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Organisationssupervision

Supervision ist einer ganzheitlichen Betrachtung von komplexen Problemlagen in Organisationen verpflichtet.

Das Segmentieren eines einzelnen Organisationsbereiches mag im Rahmen supervisorischer Praxis gelegentlich sinnvoll erscheinen.

Betrachtet man eine Organisation jedoch als einen Gesamtorganismus, der seine Existenz und seine Befindlichkeit der wechselseitigen Beeinflussung einzelner Teile verdankt, schlägt die isolierte Betrachtung einzelner Organisationseinheiten fehl.

Die supervisorische Intervention kann durchaus auf einzelne Organisationseinheiten zur Klärung bestimmter, klar umrissener und begrenzter Problemlagen herangezogen werden. Doch auch hier gilt, dass Ursachen von "störendem" Verhalten oftmals nur ein Indiz für eine größere Störung sind.

Entscheidend für die Zufriedenheit der Teammitglieder ist neben der Klarheit der Schnittstellen auch die Einbindung und der Grad der Anerkennung der Organisationseinheit im gesamten institutionellen Kontext.



Insofern ist zu beachten, dass es für die Lösung von Problemlagen keine Patentrezepte gibt. In der Supervision werden die "Selbstheilungskräfte" der Organisation aktiviert, indem ein störungsfreier Raum für kreative und reflexive Denkprozesse bereitgestellt wird und Handlungsalternativen erarbeitet werden können.


Die Grundprobleme von Organisationen bilden sich sich oft in den kleineren Einheiten spiegelbildlich ab. Oft stehen am Ende eines begrenzten Supervisionsprozesses weitere klar beschriebene Aufgaben, die aus der supervisorischen Arbeit resultieren.




Supervision begleitet eine Organisation in bestimmten Entwicklungsphasen, die Umsetzung von Veränderungen muß jedoch in der Organisation selber geschehen.



Veränderungsprozesse in Organisationen setzen die Bereitschaft der Beschäftigten und der Leitung voraus, tatsächlich miteinander in einen offenen Diskurs über die strittigen Fragen zu treten. Supervision kann hierbei unterstützen und einen Rahmen geben, der den veränderungsbereiten Kräften einen angemessenen Raum verschafft.


Viktor Kidess
Jahrgang 1964
verheiratet, 2 Kinder

 

  • Diplom-Sozialarbeiter
  • Diplom - Pädagoge
  • Supervisor (DGSv)
  • Prozessbegleiter für Organisationsentwicklung
  • Moderator
  •  
  • Langjährige Berufserfahrung in verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit und des Managements sozialer und kultureller Einrichtungen
  • Langjährige Koordinations-,Führungs-und Leitungsaufgaben
  • Mitglied in der